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Transkarpatien- eine faszinierende Region der Ukraine.

23.01.2015

Im Vorfeld der Präsentation der neuerarbeiteten und für das Jahr 2015 geplanten Ukraine Reise nach Lemberg und Transkarpatien, wollen wir Sie über interessante Orte der Region Transkarpatien informieren. Transkarpatien ist eine anziehende und abwechslungsreiche Region der Ukraine, welche den Touristen zahlreiches zu bieten hat.

Das Tereble-Rikska Wasserkraftwerk

Das Tereble-Rikska Wasserkraftwerk ist eine außergewöhnliche Anlage zur Energiegewinnung.
Das eigentliche Kraftwerk und der Stausee liegen auf zwei verschiedenen Flüssen, zusammen bilden sie eine komplexe Anlage. Die beiden Flüsse, Tereblia und Rika, sind durch einen Berggrat getrennt, und fließen, mit einem Abstand von vier Kilometern, fast parallel zu einander. Der Höhenunterschied zwischen Rika und Tereblia beträgt circa 200 Meter. Diese Flüsse würden weiterhin ihr Wasser, parallel zu einander tragen, wenn da nicht ein menschliches Vorhaben wäre, welches das Wasser dieser Flüsse vereint hat, um ihre Energie in elektrischen Strom umzuwandeln. In den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts wird eine außergewöhnliche Anlage des Wasserkraftwerks gebaut, das Kraftwerk nutzt das Wasser gleich zweier Flüsse, und den Höhenunterschied zwischen ihnen. Das Kraftwerk und ein Staudamm, mit einer Länge von 150 Metern und einer Höhe von 45 Metern, werden errichtet. Das Wasser fällt aus dem Stausee, über einen in dem Berg verlegten 3,7 Kilometer langen Kanal, und einem Rohrdurchmesser von 2 Metern unaufhörlich auf die Turbinen des Kraftwerks und danach in den Fluss Rika. Ein derartiger Kunstgriff der Ingenieure hat die hohe Leistung des Kraftwerks gesichert.
An der Stelle, wo der Damm gebaut wurde, verwandelt sich ein schmaler Bergfluss in ein großes See, das fünf Kilometer lang, bis zu einem Kilometer breit und 10 Meter tief ist. Die Bewohner der Siedlungen, welche sich auf dem Gebiet der geplanten Überschwemmung befanden, wurden zwangsumgesiedelt.
Bei dem Wasserkraftwerk funktioniert ein Museum, wo man durch ein dickes Schutzglas sehen kann, wie die brausende und hallende Wassermenge den Stromerzeugungsprozess einleitet.

 

 

 

 

 

Dorf Nyzhnje Selyschtsche

Das kleine Dorf Nyzhnje Selyschtsche, zeigt allen Dorfgemeinden in der Ukraine ein gutes Beispiel, wie man ein Dorfleben gestalten kann, um es attraktiv und komfortabel für die Bewohner zu machen, gleichzeitig die Bräuche und die Kultur zu erhalten, die Natur und das heimische Land zu achten.
Als Visitenkarte des Dorfes gelten die Käserei, und die Band Hudaki. Die Käserei in Selyschtsche wurde durch den Mathematiklehrer Herr Petro Pryhara gegründet, der mit der Unterstützung der europäischen Kooperative "Longo maï" und nach der Ausbildung in den Käsereien in der Schweiz, beschlossen hat, eine Käserei auch in seinem Dorf zu eröffnen. Durch die Produktion eines natürlichen Käses, hilft die Käserei den hiesigen Bauern, welche die Chance haben ihre Milch zu verkaufen, und kommt zugleich der steigenden Nachfrage nach Öko-Erzeugnissen nach. Hier werden drei Käsesorten hergestellt, „Selyschtsche“ „Chust“ und „Narzisse”, der Käse hat nicht nur einheimische Namen, sondern schmeckt auch besonders gut, da er aus der Milch der Kühe gemacht worden ist, die auf hiesigen Weiden grasten.
Ein weitere Sache auf die das Dorf stolz sein kann, sind die Volksmusiker der Band Hudaki. Sie spielen und singen uralte Melodien und Lieder auf authentische, lebendige und strahlende Art. Für solche lebendige Auftritte sind sie von dem Publikum nicht nur in der Ukraine, sondern in vielen Ländern der Europa geliebt (Deutschland, Frankreich, Holland, Polen, Österreich, Slowakei und der Schweiz).Nähere Bekanntschaft mit der Band macht man auf der offiziellen Webseite http://www.hudaki.org/index.php

   
 

 

 

 

 

 

 

 

Dorf Isa

In diesem transkarpatischen Dorf ist praktisch jeder Haushalt mit dem Handwerk der Flechterei beschäftigt, der Pfarrer und der Lehrer sind keine Ausnahmen. Bis heute gibt dieses Handwerk den Bewohnern Arbeit. Außer dem Verdienst, welchen sie von den verkauften Erzeugnissen haben, glauben viele Menschen, dass die Rute die natürlichen Abwehrkräfte stärkt und die Langlebigkeit fördert. Entlang der Dorfstraßen, fast an jeder Ecke, werden sie auf eine große Auswahl an fertiger Ware stoßen. Stühle, Schaukelstühle, Tische, Kinderbetten, Vasen, Körbe, Geschirr, Truhen, die verschiedenste Erzeugnisse sind hier ausgestellt und alle sind Handgefertigt. Hier werden sie sehr schnell etwas Schönes und authentisches finden.
 

 

 

 

 

 

 

 

Weinkeller in dem Dorf Serednje.

Die Weinkeller in dem Dorf Serednje, in denen die Firma „Leanka“ ihre Weine lagert, nehmen ihren Anfang in dem XVI Jahrhundert, in dieser Zeit haben die türkischen Gefangenen 4,5 Kilometern an Gängen in einem Berg ausgehölt. Diese Keller dienten als Unterschlupf im Falle eines Angriffes, und hatten Ausgänge an sicheren und versteckten Orten. Mit der Zeit wurden die Keller zu einem Weinlager. Die hiesigen Weine haben sehr gute Lagerbedienungen, da die Keller in einem Berg vulkanischer Herkunft gemacht sind, und hier eine konstante Temperatur von +12 °С herrscht. Zusätzlich ermöglicht der Tuffstein die Zufuhr von frischer Luft und hält die Luftfeuchtigkeit stabil. Die Weinverkostung erfolgt direkt vom Fass in den Kellern, begleitet von der informativen Erzählung eines Mitarbeiters des Weinherstellers.

 

 

 

 

 

Tal der Narzissen

Ein außergewöhnliches Tal, ein Naturschutzgebiet, welches sich immer im Frühling in ein weißes Teppich verwandelt ist das „Tal der Narzissen“ in der Nähe des Städtchens Khust in Transkarpatien, Ukaine. Verantwortlich dafür ist die Blüte, auf einer Fläche von ca. 170 Hektar, der Stern-Narzisse (Weisse Berg-Narzisse oder auch Schmalblättrige Narzisse noch genannt).
Das Vorkommen dieser Blume in diesen Höhenlagen ist einzigartig, denn normalerweise gedeihen sie auf Bergwiesen, kommen unter anderem in den Alpen vor. Es wird vermutet, dass der Gletscher als er von den Bergen herunterrutschte eine Erdschicht mit Bergpflanzen mitgenommen hat, unter welchen sich auch die Narzissen befanden. Insgesamt wachsen in dem Bioreservat über 500 Pflanzenarten, 15 davon stehen unter Artenschutz.
Die Blütezeit im Tal der Narzissen beginnt iAnfang Mai, und dauert circa zwei Wochen. In dieser Zeit bestaunen zahlreiche Touristen dieses Naturwunder. Sollte Ihre Reise in die Ukraine, bzw. Transkarpatien Reise während dieser Zeit stattfinden, loht es sich auch den Besuch des Narzissen Tales einzuplanen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Dorf Deutsch Mokra

In den Waldkarpaten in Transkarpatien liegt ein Dorf, es heißt heute Komsomolsk, so heißt diese Siedlung aber erst seit dem Ende des 2. Weltkrieges, als die Karpatenukraine Teil der USSR wurde, früher hieß es Deutsch Mokra. Diese Siedlung entstand im 18. Jahrhundert, als hierher die Holzarbeiter aus dem oberösterreichischen Salzkammergut, samt Ihren Familien, umsiedelten. Das Wort „Mokra“ bedeutet auf ukrainisch „nass“ und deutsch, weil die Sprache im Dorf Deutsch war. Zu der Zeit der Gründung gehörte diese Gegend zur Ungarn, in der Region florirte die Salzgewinnung, für diese Industie benötigte man sehr viel Holz, so kam es zu der Einladung der Arbeiter aus Österreich.
Die abwechslungsreiche und so oft tragische Geschichte von Transkarpatien, spiegelte sich auch in dem Schicksal des Dorfes und deк Dorfbewohner.